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Impressum
Nr. 12
Bauernhof
Historie
Unser
denkmalgeschützter
Bauernhof
befindet
sich
in
Prießnitz
bei
Naumburg
und
ist
seit
mindestens
1874
in
Familienbesitz.
Die
Vorbesitzer
waren
u.a.
Friedrich
Wilhelm
Weise,
Albine
Aurelie
Koch,
geb.
Weise
,
Paul
&
Marie
Adele
Förstemann,
geb.
Koch
,
Käthe
Johanna
Frieda
Agnes
Morgenroth,
geb.
Förstemann
sowie
Hans-
Paul & Margot Morgenroth,
geb. Solbrig
.
Neben
den
o.g.
Besitzern
änderte
sich
auch
die
Adresse
über
die
Jahre
stetig.
So
wurde
aus
der
Hausnummer
12
erst
die
Neidschützer Straße Nr. 2
und dann
Am Angstplatz Nr. 2
.
Der
ehemalige
Vierseitenhof
wurde
1806
von
den
Franzosen
verschont,
brannte
jedoch
1807
nieder.
Bis
zum
Jahr
1811
wurde
dieser
wieder
aufgebaut.
Da
es
Adele
Förstemann,
geb.
Koch
nach
Nordhausen
zog,
wurde
der
Bauernhof
bis
ca.
1935
an
einen
Herrn
Warnecke
verpachtet,
welcher
diesen
jedoch
stark
herunter
wirtschaftete.
Nach
dem
2.
Weltkrieg
fanden
dann
in
Prießnitz
viele
schlesische
Siedler
eine
Unterkunft
und
bezogen
u.
a.
die
Zimmer
des
Hauses.
Dies
waren
u.a.
Emma
Mischke
mit
Sohn
und
Tochter,
Alfred
und
Hannah
Hoffmann,
Otto
und
Gisela
Knelke
mit
ihren
3
Kindern,
Gerhard
und
Hedwig
Lange
mit
ihrem
Sohn
sowie
kurzzeitig Herr ?? und Minna Bärtel.
Ein
Zimmer
wurde
immer
für
Prof.
Martin
Günther
Förstemann
reserviert,
welcher
als
blinder
Organist
weltweite
Auftritte
verzeichnen konnte und den es immer wieder nach Prießnitz zog.
Zwei
Zimmer
wurden
von
meinen
Urgroßeltern
Kurt
und
Käthe
Morgenroth
sowie
meinem
Großvater
Hans-Paul
Morgenroth
(und
später
meiner
Großmutter)
bezogen,
welche
1945
aus
Drößnitz
enteignet und kreisverwiesen wurden.
Als
Opfer
der
Bodenreform
hatten
diese
kaum
Rechte.
So
musste
ein
Großteil
der
Felder
ohne
Entschädigung
in
die
LPG
eingebracht
werden.
Anliegende
Grundstücke
des
Bauernhofes
wurden
im
Zuge
der
Bodenreform
für
weitere
Siedlerstellen
enteignet.
Zudem
nutzte
die
LPG
den
Kuhstall,
die
Scheune
sowie
den
Stall
des
Bauernhofes
zur
Unterbringung
ihrer
Kühe
und
Schweine
sowie
der
jährlichen
Ernte.
Die
Kühe
zerstörten
mit
der
Zeit
die
alte
Fachwerkscheune
(östlich)
des
Hofes,
so
dass
diese
von
der
VEB
abgerissen und aus dem Vierseiten- ein Dreiseitenhof wurde.
Denkmalpaten
Für
den
Erhalt
und
die
Restauration
des
Baudenkmales
werden
Denkmalpaten gesucht.
Bei Interesse einfach melden.